Feedback und Berichte
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Demi und ihr Frauchen im Urlaub Frühjahr 2017
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Barney (ehem. Charly)
----
Frank Vogts schrieb uns am 27.08.2014:
Liebe Frau Dahm,
Das wichtigste zuerst: Barney (Charly) geht es sehr gut. Er entwickelt sich prächtig und ist (natürlich) der Schatz der Kinder – besonders unser Anton, 10 J., der “Mittlere“, ist der heimliche Favorit von Barney. Begrüßt er die Anderen normal, macht er einen absoluten Freudentanz und springt ihm bis an die Nase (… ja, das Springen trainieren wir ihm gerade ab…), wenn Anton durch die Tür kommt. Er ist eine absolute Bereicherung in unserer Familie und er wird sicher nicht alleine bleiben (!!!).
Er ist im vergangenen Winter bereits einige Male mit zur Jagd gegangen (als “Zuschauer“) – siehe Photo. In diesem Jahr, so ab Oktober denke ich, wird es Ernst und er wird wohl den ersten Einsatz als “Kaninchenfinder“ haben. Er zeigt sehr gute Anlagen, hat deutlichen Beute- und Suchtrieb und hat seit langem alle Grundkommandos drauf – zum
Beispiel läuft er zuverlässig frei “bei Fuß“, auch wenn andere Hunde in der Nähe sind. Natürlich ist für ihn das Spielen mit den Kindern immer noch das Größte. Ich habe Anton auch schon versprochen, dass er mal mit ihm zum Agility gehen kann. Das wäre bestimmt für beide gut. Auch hatte schon ein Borderzüchter Interesse gezeigt, je nachdem, wie er sich weiter entwickelt, ihn mal zur Zucht zu nutzen – ob ich mir das antun möchte weiß ich noch nicht. Sicher ist aber, das ich mit ihm die Jagdgebrauchshundeprüfung absolvieren werde.
Viele Grüße
Frank Vogts
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Maja Schulte schreibt am 25.03.2014:
Sehr geehrte Frau Dahm,
Zum Geburtstag der kleinen Racker muss ich mich nun aber doch endlich mal melden. Berta, die bei uns Biene heisst, geht es gut. (Weil ich den Kindern damals gesagt hatte, dass der Hund, den ich holen wuerde „Biene“ heisst, ist der Name haengen geblieben. So ist Ihre Berta unsere Biene.) Nachdem die Kleine sich gut bei uns eingelebt hatte und uns gezeigt hat, wie schnell sie lernen kann, hat sie auf dem Hof meines Vaters ihren Platz im Rudel der 4 grossen Hunde recht weit oben in der Hackordnung eingenommen.
Wir hatten so viel Spass und haben so gelacht ueber die kleinen Abenteuer des Welpen: sie ist zwei mal in den Garten des nahen Kindergartens „eingebrochen“..., um mit den Kindern zu spielen. Da war aber Stimmung im Garten, als sie dort herumgeflitzt ist. Sie ist total Kinderverrueckt. Das ist immernoch ihr Highlight der Woche, wenn meine Kinder Freunde zum Spielen mit nach Hause bringen.
Auf dem Hof meines Vaters gab es auch viele Froesche zum wegbellen und Rosenbuesche auszugraben...
.Als wir dann wieder nach Suedafrika geflogen sind hat es leider eine Weile gedauert, bis sie folgen konnte. In der Zeit hat mein erfahrener Vater sich gut um sie gekuemmert und die Erziehung uebernommen.
Am 26. September letzten Jahres ist sie uns dann endlich gefolgt. Auf einen Direcktflug von Frankfurt nach Johannesburg, das 800 km von uns entfernt liegt. Dort habe ich sie dann am Morgen des 27. abgeholt. Den Flug hatte sie super in ihrer „Gulliver 4“ Transporbox ueberstanden, der arme Deutsche Schaeferhund, der auf dem gleichen Flug war, konnte kaum laufen als er endlich aus seiner Transportbox raus kam. Biene (Berta) ist, wie immer, gleich losgehuepft und geflitzt. Schnell einen riesengrossen Bach gemacht und dann musste sie auch gleich schon wieder auf eine lange Autofahrt. Mit ihre freundliche Art, mit der sie sich ueber jedes Kind das an ihr vorbeigeht freut, eroberte sie immer gleich jedermanns Herz waehrend der Rastzeiten. Als wir dann am Nachmittag des 28. Endlich Zuhause angekommen waren begann das wahre suedafrikanische Abenteuer fuer sie: wir waren am fruehen Abend zum Grillen bei Bekannten eingeladen und wollten sie natuerlich gleich mitnehmen. Das fand der Deutsche Schaeferhund der Nachbarin aber nicht so toll und die zwei haben sich gleich in die Wolle gekriegt (heute sind die beiden die besten Freunde!), woraufhin ich mit Biene schnell nach Hause geganen bin. Da wir ja Nachmittags erst angekommen waren, war ich nicht sicher wie „Hundedicht“ unsere Umzaeunung ist und ich wollte sie nicht alleine im Garten lassen. Wegen der Alarmanlage im Haus konnte sie dort auch nicht herumlaufen, darum hatte ich sie in meiner Not in die Garage gesperrt – zum Glueck, wie sich eine Stunde spaeter herausstellte. Ich bin dann wieder zu unserer Bekannten gegangen, die knapp 10 minuten zu Fuss entfernt wohnt. Wie ich hereinkomme, bekommt mein Mann einen Anruf von der Alarmgesellschaft: der Alarm war losgegangen. Die Maenner waren gerade dabei ein wichtiges Spiel (Rugby) zu gucken und unser Alarm hatte in den davor liegenden Tagen einige mal falsch gemeldet, darum kam mein Mann schnell zu der Schlussfolgerung, das der Hund oder der Wind an einer Tuer gerappelt haben muss. Ich selber war auch wegen der vielen Falschmeldungen der vergangenen Tage so abgestumpft, dass ich den Anruf schnell vergessen habe und mich weiter ums Essen gekuemmert habe. Als ich dann eine halbe Stunde spaete feststellte, das es schon sieben Uhr war und wir in Deutschland den Hund immer so zwischen sechs und sieben gefuettert hatten, habe ich mich dann wieder auf den Weg nach Hauese gemacht um nach dem Hund zu gucken und zu fuettern. Dort stand dann das Tor auf, Haustuer auf, alle Lichter an, alle Schraenke durchwuehlt, alle elekronischen Geraete (Laptop, iPad, Handy, TV...) weg. Zum Glueck war der Hund sicher in der Garage...
Wir haben im Garten einen sehr schief stehenden Kokosnussbaum, auf dem sie immer hochklettert. So hoch, dass sie auf Augenhoehe mit einem ist. Das ist mitlerweile ihr Ding: wie eine Katze auf Baeume klettern. Nur runter ist natuerlich ein Problem wenn man eine Hund und keine Katze ist... Aber sie ist ja wirklich unglaublich lernwillig und hat das schnell akzeptiert, das ich nicht will, das sie das macht. Das Gleiche gilt fuers Weglaufen bzw. mir folgen, wenn ich das Tor oeffne um rauszufahren. Am Anfang habe ich ihr immer ein Leckerchen gegeben, das sie unter ihrem geliebten Kokosnussbaum zerkauen konnte. Nach einer Weile war das schon nicht mehr immer notwendig. Aufs Bett kettern oder aufs Sofa; hat sie bei uns nur jeweils ein Mal versucht und dann nicht wieder, nachdem wir ihr „nein“ gesagt haben. Darueber bin ich schon erstaunt. Das hatte ich mir schwieriger vorgestellt, besonders weil ich weiss, dass mein Vater das mit dem Sofa nicht so eng sah als er mit dem Hund alleine war. Sie ist auch ueberhaupt nicht zerstoererisch. Sie hat ihr Spielzeug und laesst die Sachen von den Kindern, die ja ueberall herumliegen, in ruhe. (Ich hatte eigentlich gehofft die Kinder muessten etwas ordentlicher werden, aber die haben schnell herausgefunden, das Biene ihre Sachen irgnoriert.) Schuhe, Socken, Essen an der Tischkante, das hatte ich mir alles Problematisch ausgemalt, zu unrecht.
Und das alles, ob wohl sie sich in der Hundewelt doch als recht dominaten Hund entwickelt hat. Sie hat ihre Spielgefaehrten, aber wenn ihr ein fremder Hund komisch kommt, dann geht sie gleich darauf los. Was wiederum dazu fuehrt, das sie nun leider am Strand nicht mehr, wie am Anfang, einfach frei herumlaufen kann. Weil sie natuerlich auch fuer keine 5 Pfennig hoert, wenn sie sich auf irgendetwas eingeschossen hat.
Jeden Morgen kurz nach sechs gehen wir zwei erst mal auf eine drei km Fahrad Tour. „Spazierengehen“ ist nicht so ihre Sache, das ist einfach viel zu langsam. Aber neben dem Fahrad hersprinten, das macht ihr spass.
Als sie so ca eine Woche nach ihrer Ankunft zum erstem mal Affen gesenen hat, da war sie erst mal stumm vor Staunen. Die Affen die hier regelmaessig auf ihren Streifzuegen durch den Garten ziehen sind ca so gross wie ein ausgewachsener Border Terrier, die Maennchen etwas groesser. Sie dachte warscheinlich, das muss sowas wie eine grosse Katze sein. Da hat sie aber den Kopf schief gelegt und geguckt. Mitlerwiele macht sie, was alle Hunde hier machen: die Eindringlinge wegbellen. Das soll sie ja auch, damit die mir nicht das Obst und Brot aus der Kueche klauen. Das sie manchmal denkt sie koennte klaettern wie eine Katze fuert dazu das ich sie manchmal aus einem Baum retten muss. Das sieht dann immer komisch aus, aber Sorgen mache ich mir doch um das filigrane Knochengeruest, wenn sie dort mal hochklettert wenn ich nicht zuhause bin.
Eine lustige Eigenheit von ihr ist, dass sie immer ihren Kopf auf irgendetwas, wie auf ein Kissen, legt. Wenn sie einen Schuh findet liegt sie darauf, bei unserer sommerlichen Hitze lag sie gerne mit dem Koerper auf den Fliesen und dem Kopf auf dem Teppich, in der Not muss manchmal die Sockelleise als Kopfstuetze herhalten oder ein Stuhlbein. Aber natuerlich liegt sie meinstens in einem ihrer strategisch im Haus verteilten „Koerbchen“, mit dem Kopf auf der Kante.
Ich hatte eigentlich vorgehabt den Hund immer ueberall mit hinzunehmen, aber leider wird ihr schnell schlecht im Auto und dann laesst sie sich ihr Essen noch mal durch den Kopf gehen... Darum kommt sie morgens, vor dem Fruehstuck, mit um die Kinder zur Schule zu bringen und dann muss sie Vormittags zuhause bleiben. Dann uebernimmt sie, wenn ich nicht da bin, wichtige Aufgaben: Der Gaertner wird bei der Gartenarbeit beaufsichtigt, besondere Aufmerksamkeit schenkt sie hier der Harke und dem Besen. Diese anzubellen habe ich ihr gleich abgewoehnt, aber sie guckt mit Adler“s Augen auf die Geraete, wenn sie benutzt werden und folgt dem ahnungslosen Gaertner ueberall hin wenn er diese Geraete in der Hand haelt. Auch sieht sie eine Aufgabe darin aufgeschreckte Froesche und Heuschrecken zu verjagen. An den Tagen an denen Im Garten nicht viel los ist beaufsichtigt sie gerne das Bestuecken des Geschirrspuelers, aber welcher Hund macht das nicht? Unsere Maid fand es am Anfang erschreckend, das der Hund ihr ueberall hin folgt wenn ich nicht zuhause bin, aber mitlerweile hat sie Gefallen an der Gesellschaft gefunden.
Das der aus Deutschland kommende Hund sich hier im Hochsommer bei 36 Grad im Schatten und 90% Luftfeuchtigkeit IN DIE SONNE legt, hat uns schon beunruhigt am Anfang, aber wir haben es aufgegeben ihr das Auszureden; das muss sie irgendwie selber lernen, das es nicht noetig ist hier auf diese Art Sonne zu „tanken“, wie das in Deutschland sicher Sinn macht.
Da es hier viele Hundesalongs gibt, hatte ich mir nicht vorgestellt, das es so schwierig sein wuerde die fuer den Border Terrier uebliche Haar-Behandlung zu bekommen. Aber, wie ich herausgefunden habe, wird hier nur gewaschen und geschoren. Das wollte ich natuerlich nicht. Ich habe dann eine Salonbesitzerin gefunden, die vor Jahren selber mit Scottish Terriern zu Hundeschauen gegangen ist und wenigstens wusste, das man die rupft und nicht schert. Sie war aber nicht bereit Biene zu rupfen, ihr Argument war, dass wenn sich das herumspricht, alle mit Terriern das gemacht haben wollen. Aber sie war so freundlich sich die Zeit zu nehmen um es mir zu zeigen. Inklusieve ein paar Tricks, wie man den Hund durch geziehlte Massage der Ohrlaeppchen durch eine zweite Person ruhig haehlt. So habe ich mitlerweile zwei mal Biene Gerupft. Natuerlich nicht perfekt, das man damit gleich zu einer Schau fahren koennte, aber ich denke ich habe es so langsam raus. Beim zweiten Mal habe ich nur knapp ueber eine Stunde gebraucht, mit einigen Nachbesserungen am naechsten Tag. Nun kommt hier erstmal der Winter, darum lassen wir jetzt die Haare wachsen bis ca August/September.
Unsere Biene (Berta) ist ein fester Bestandteil der Familie geworden und jeder freut sich morgens schon ueber die freundliche Begruessung von ihr, wenn sie merkt jemand steht auf und sie daraufhin ihre Runde macht, bei der sie alle die noch im Bett liegen durch erfreutes Schwanzwedeln und unruhe vor dem Bett stiftend zum lachen bringt. Die Kinder sind immer gleich in guter Stimmung, wenn Biene (Berta) Mittags im Auto sitzt, wenn ich sie von der Schule abhole und mein Mann schaeft um so entspannter vor dem Fernseher mit offener Tuer, wenn er weiss das der Hund anschlagen wuerde, sollte ein Frosch versuchen sich unbemerkt in unser Wohnzimmer zu schleichen...
„Happy Birthday“ an alle Border Terrier aus dem B-Wurf!
Viele Gruesse aus Suedafrika
Maja Schulte
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Hanna Selent schrieb am 04.01.2014:
hallo ihr lieben:) wir hoffen ihr seit genau wie wir gut ins neue jahr gekommen! cleo ist immer noch ein echter sonnenschein und piet und sie sind ein super dreamteam geworden! um nichts in der welt würden wir pietis kleine schwester mehr hergeben und er auch nicht^^ in diesem sinne, ein frohes neues vom berliner rudel:)
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Urte Blümel schrieb am 08.09.2013:
Monika Elend schrieb am 24.08.2013:
die Integration war reibungslos. Sie hat sich gut orientiert.
Bin sehr glücklich, dass ich sie haben durfte.
Ganz liebe Grüße